1,1 Millionen Euro in kleinen Scheinen hatten ein Syrer und eine Frau aus Marokko in Hohlräumen eines Audi versteckt, wie bei einer Polizeikontrolle auf der A3 bei Neuhaus am Inn (Landkreis Passau) am Donnerstag aufgekommen ist. Das teilt das Polizeipräsidium Niederbayern am Freitag mit. Die Kripo Passau führt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Passau die weiteren Ermittlungen.
Am Donnerstag gegen 1 Uhr früh führten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Passau bei einem 25-jährigen Syrer sowie seiner 21-jährigen marokkanischen Beifahrerin auf der Bundesautobahn A3 in Fahrtrichtung Österreich eine Fahrzeugkontrolle durch. Beide gaben unabhängig voneinander vage Auskünfte über ihre Herkunft sowie das weitere Reiseziel an. Bei der ersten Begutachtung des Fahrzeugs stellten die Beamten mehrere im Pkw verbaute Hohlräume und Verstecke fest. In diesen wurden zunächst mehrere Hunderttausend Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt. Bei der weiteren Suche, unter anderem mit Einbindung eines Banknotenspürhundes, konnten insgesamt rund 1,1 Millionen Euro Bargeld in dem Auto aufgefunden und sichergestellt werden. Der Pkw, ein Audi, wurde sichergestellt.